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Struktur statt Chaos - Wie ein Kontenmodell deinen Geldalltag revolutioniert

  • Autorenbild: Tatjana Metzger
    Tatjana Metzger
  • 8. Jan.
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 24. Apr.


Eine Familie die gerade voller Freude Münzen in ein Sparschwein wirft

Kennst du das Gefühl, dass am Ende des Monats nie genug übrig bleibt – obwohl du eigentlich sparen wolltest? Du bist nicht allein. Viele von uns starten mit den besten Absichten ins neue Jahr, in den Monat oder in die Woche, doch dann kommen spontane Käufe, ungeplante Ausgaben oder schlicht der Alltag dazwischen.


Und genau hier kommt das 3-Konten-Modell bzw. 4-Konten-Modell ins Spiel. Es ist kein Zaubertrick, sondern eine simple Struktur, die dir hilft, dein Geld aufzuteilen, Prioritäten zu setzen und ganz automatisch zu sparen – ohne dass du jeden Tag daran denken musst.

Wenn du deine Finanzen also endlich im Griff haben willst, lies unbedingt weiter. Ich erkläre dir, wie diese Modelle funktionieren, warum sie dir den Alltag erleichtern und wie du direkt starten kannst.


Warum ein Konten-System so viel bringt


Sparen scheitert nicht an mangelndem Willen – sondern an fehlender Struktur. Besonders für Frauen, die oft viele Lebensbereiche gleichzeitig jonglieren (Haushalt, Kinder, Beruf, eigene Träume...), ist ein gut organisiertes Finanzsystem Gold wert.

Ein Kontenmodell schafft Klarheit. Du weißt genau, wie viel Geld du für welchen Bereich hast – ohne Rechnerei, ohne schlechtes Gewissen. Und das Beste? Du musst keine "Superheldin der Selbstdisziplin" sein, denn die Aufteilung funktioniert automatisch.


6 100 Euro Scheine liegen aufgefächert am tisch, daneben ein stift und ein taschenrechner


Starte smart: So erstellst du dein eigenes Kontenmodell


1. Mach eine ehrliche Bestandsaufnahme

Welche Einnahmen kommen rein? Welche Ausgaben gehen raus? Nimm dir 20 Minuten, setz dich mit einem Kaffee hin und schreib alles auf. Das ist dein Start.


2. Eröffne passende Konten – ohne Gebühren!

Such dir ein kostenloses Girokonto, das du flexibel für deine Modelle nutzen kannst. Viele Onlinebanken bieten mittlerweile auch Unterkonten oder Tagesgeldkonten an.


👉 Hier kommst du direkt zu meinem kostenlosen Girokonto-Vergleich, der dir hilft, das perfekte Konto für dein System zu finden.

Oder lies meinen Artikel "Gratis Girokonto: So sparst du dir teure Bankgebühren" wenn du noch mehr Überblick willst.


3. Automatisiere Überweisungen & setz klare Regeln

Nach Gehaltseingang wird automatisch verteilt: ein Teil aufs Sparkonto, einer aufs Spaßkonto und der Rest bleibt für laufende Kosten. Und ja: Was auf dem Sparkonto liegt, wird nicht angerührt.



Das 3-Konten-Modell: Perfekt für Privathaushalte


Das 3-Konten-Modell ist einfach und für jeden Privathaushalt geeignet. Es unterteilt deine Finanzen in drei Bereiche:


Grafik eines 3-Konten_modells

  1. Privatkonto: Dein Gehalt oder deine Haupteinnahmequelle fließt direkt auf dieses Konto. Von hier aus werden alle laufenden Kosten wie Miete, Versicherungen und Lebensmittel bezahlt. Es dient als dein zentrales Verwaltungskonto.


  2. Sparkonto: Zehn Prozent deines Nettoeinkommens sollten über einen Dauerauftrag auf dieses Konto überwiesen werden. Dieses Geld ist tabu! Es wird ausschließlich für Notfälle oder langfristige Ziele wie eine Reise oder den Hauskauf verwendet. Mit einem Tagesgeldkonto mit Zinsen kannst du zusätzlich profitieren.


  3. Spaßkonto: Fünf bis zehn Prozent deines Einkommens fließen auf dieses Konto. Dieses Geld kannst du ohne schlechtes Gewissen für Vergnügen, Hobbys oder spontane Ausgaben verwenden.


Das Ziel des 3-Konten-Modells ist es, diszipliniert zu sparen, ohne sich selbst zu sehr einzuschränken. Durch die feste Aufteilung bleibt dein Finanzmanagement übersichtlich und leicht nachvollziehbar.



Das 4-Konten-Modell: Die ideale Lösung für Selbstständige


Grafik eines 4-Konten Modells

Selbstständige haben oft eine komplexere finanzielle Situation. Neben privaten Ausgaben müssen auch geschäftliche Einnahmen und Ausgaben sauber getrennt werden. Hier kommt das 4-Konten-Modell ins Spiel:


  1. Firmenkonto: Alle geschäftlichen Einnahmen werden auf dieses Konto überwiesen. Vom Firmenkonto zahlst du Steuern, Investitionen und bildest Rücklagen. Ein Teil des Gewinns bleibt auf dem Firmenkonto, um die geschäftliche Liquidität zu sichern. Viele kleine Unternehmen scheitern daran, weil sie ihre Finanzen nicht im Griff haben, alles aus einem Topf zahlen und am Ende nicht mehr genug für Steuern oder Investitionen übrig bleibt. Ein klar strukturiertes System verhindert solche Probleme. Ein Online-Bankkonto für Geschäftskunden kann hier besonders nützlich sein.


  2. Privatkonto: Du überweist dir selbst ein Gehalt vom Firmenkonto auf das Privatkonto. Dieser Betrag sollte nicht höher als 45 Prozent des Gewinns sein. Ein häufiger Fehler ist, sich selbst zu viel Gehalt zu zahlen und dadurch die Liquidität des Unternehmens zu gefährden. Das Privatkonto deckt deine persönlichen Ausgaben ab.


  3. Sparkonto: Zehn Prozent deines Nettoeinkommens, das auf dein Privatkonto überwiesen wurde, gehen direkt auf dieses Konto. Es dient als Sicherheitspolster für unvorhergesehene Ausgaben oder langfristige Investitionen. Wenn du ein Sparkonto eröffnen möchtest, könnte ein Vergleich von Tagesgeldkonten oder Festgeldkonten mit attraktiven Zinsen hilfreich sein.


  4. Spaßkonto: Auch Selbstständige dürfen sich etwas gönnen! Fünf bis zehn Prozent deines Gehalts fließen auf dieses Konto und stehen für persönliche oder geschäftliche Vergnügen zur Verfügung



Fazit: Klarheit statt Chaos. Struktur statt Stress.


Ob angestellt oder selbstständig: Wenn du Ordnung in deine Finanzen bringen willst, ist ein Kontenmodell der einfachste Weg dorthin. Du sparst automatisch, vermeidest unnötige Ausgaben und fühlst dich finanziell sicherer.

Mach den ersten Schritt: Eröffne heute noch ein kostenloses Girokonto, das zu dir passt – mit Unterkonten, App – und ohne unnötige Gebühren.


Und wenn du dein Sparverhalten spielerisch verbessern willst: In meinem Artikel "7 kreative Spar-Challenges" findest du Motivation für jeden Kontostand.


Jetzt loslegen – und deinem Geld endlich Struktur geben. Du wirst den Unterschied spüren.






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